Herz, Kreislauf & Blut
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Herz, Kreislauf & Blutsystem
Unser Lebensstil kann Herz-Kreislauf-Krankheiten vorbeugen
Bereits den frühen Ärzten galt unser Herz als „Grundstock“ des Lebens. Ein muskuläres Hohlorgan, das heute vor allem von der Kardiologie erforscht wird.
Und das aus gutem Grund. Denn Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind gerade in der westlichen Welt weit verbreitet.
Bedeutende Todesursache in der westlichen Welt: So geht das Deutsche Krebsforschungszentrum davon aus, dass hierzulande mehr Menschen an einem Herz-Kreislauf-Problem als an einem bösartigen Tumor sterben! Typische Probleme im Herz-Kreislauf-System sind zum Beispiel Bluthochdruck, aber auch Herzklappenfehler oder eine Herzschwäche, die von Ärzten und Apothekern Herzinsuffizienz genannt wird.
Auch Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelentzündungen oder Blutgerinnsel sind nicht selten und durchaus gefährlich. Selbst Laien bekannt und gefürchtet sind Herzinfarkt und Schlaganfall, die unter anderem durch Gefäßablagerungen, Übergewicht und Bewegungsmangel begünstigt werden.
Auch ein zu hoher Blutdruck gilt als permanentes Risiko, das oftmals unterschätzt wird. Dabei ist ein Messgerät günstig zu haben und ermöglicht es selbst Laien, ihren Blutdruck im Blick zu haben.
Eine gesunde Lebensweise beugt Herzproblemen vor:
Auch Rauchen schadet dem Herz. Der Berufsverband Deutscher Internisten geht zudem davon aus, dass das Risiko für einen Infarkt mit wachsendem Lebensalter ansteigt. So gelten Frauen über 55 und Männer bereits jenseits der 45 als gefährdet! Doch ausreichend Bewegung und ein Idealgewicht können dem Herzinfarkt wie auch Schlaganfällen vorbeugen. Der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen geht übrigens davon aus, dass sogar Bergwanderungen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen noch möglich sind (Ausnahme: ausgeprägte Herzschwäche) und bestätigt die positive Auswirkung von Ausdauersportarten wie Radfahren und Schwimmen.
Was wir für unser Herz tun können
Hier hat man die Initiative „Herzbewusst“ gegründet, die für das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch die geeigneten Therapiemöglichkeiten mobil macht. Die liegen, bei einer fortgeschrittenen Herzschwäche, natürlich in der Hand eines erfahrenen Arztes.
Doch es gibt auch frei verkäufliche Präparate, die einem beginnenden Bluthochdruck vorbeugen können. Hier sind meist auch verschiedene Weißdorn-Präparate erhältlich. Und das aus gutem Grund. Denn Weißdornblätter und Weißdornblüten können die Durchblutung der Herzkranzgefäße wie auch die Leistungskraft des Herzens steigern.
Nicht umsonst ist die Pflanze bereits von unseren Vorfahren als Glücksbringer und zur Abwehr von Leid und Gefahren geschätzt worden. Auch Knoblauchpräparate können beginnenden Gefäßveränderungen vorbeugen. Ebenso gelten Ginkgo und Artischocke bei Durchblutungsstörungen als hilfreich.
Es gibt also einiges, was wir, neben einer regelmäßigen Kontrolle beim Arzt, für unser Herz und Kreislaufsystem tun können!