KALIUM VERLA Granulat Btl. 100 St Granulat

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Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Artikelnr.:
07712896
Packungsgröße:
100 St
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Granulat
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Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

Kalium Verla 20 mmol Granulat.
Wirkstoff: Kaliumcitrat. Anwendungsgebiete: o zum Kaliumersatz: bei ausgeprägter Kaliumverarmung (Hypokaliämie) (Serumkalium unter 3,2 mmol/l), Insbesondere bei gleichzeitig bestehender stoffwechselbedingter Übersäuerung (metabolische Azidose), bei neuromuskulären Störungen oder Herzrhythmusstörungen bei Kaliumverarmung, bei Kaliumverarmung bei gleichzeitiger Behandlung mit Digitalis. Zum Vorbeugen einer Kaliumverarmung des Körpers (Hypokaliämie) (Serumkalium unter 3,5 mmol/l) bei stoffwechselbedingter Übersäuerung durch Ketonkörper (Ketoazidose).

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER

Kalium Verla 20 mmol Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen
Wirkstoff: Kaliumcitrat
Mineralstoffpräparat

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
  • Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
  • Wenn Sie sich nach 2 &ndash%%% 3 Wochen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.


Was in dieser Packungsbeilage steht:
  1. WAS IST KALIUM VERLA UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
  2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON KALIUM VERLA BEACHTEN?
  3. WIE IST KALIUM VERLA EINZUNEHMEN?
  4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
  5. WIE IST KALIUM VERLA AUFZUBEWAHREN?
  6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN


1. WAS IST KALIUM VERLA UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

Kalium Verla ist ein Mineralstoffpräparat. Kalium Verla wird angewendet:
  • zum Kaliumersatz:
    • bei ausgeprägter Kaliumverarmung (Hypokaliämie) (Serumkalium unter 3,2 mmol/l), Insbesondere bei gleichzeitig bestehender stoffwechselbedingter Übersäuerung (metabolische Azidose).
    • bei neuromuskulären Störungen oder Herzrhythmusstörungen bei Kaliumverarmung.
    • bei Kaliumverarmung bei gleichzeitiger Behandlung mit Digitalis.
  • zum Vorbeugen einer Kaliumverarmung des Körpers (Hypokaliämie) (Serumkalium unter 3,5 mmol/l) bei stoffwechselbedingter Übersäuerung durch Ketonkörper (Ketoazidose).


2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON KALIUM VERLA BEACHTEN?

Kalium Verla darf nicht eingenommen werden:
  • wenn Sie allergisch gegen Kaliumcitrat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie an Krankheiten leiden, die häufig mit einem erhöhten Kaliumgehalt im Blut verbunden sind:
    • Verminderung des Körperwassers (Dehydratation),
    • eingeschränkter Ausscheidungsfunktion der Niere,
    • Nebennierenrindenunterfunktion (Morbus Addison),
    • angeborene anfallsweise auftretende Muskelschwäche (Adynamia episodica heredltarla).


Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Kalium Verla einnehmen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Kalium Verla ist erforderlich:
  • bei Sichelzellanämie,
  • bei gleichzeitiger Behandlung mit Kalium sparenden Diuretika (Entwässerungsmittel), Aldosteronantagonisten, ACE&ndash%%%Hemmern, Anticholinergika oder möglicherweise nierenschädigenden Medikamenten (nichtsteroidalen Antiphlogistika &ndash%%% Entzündungshemmer &ndash%%% u.a.). Durch Wechselwirkung mit diesen Arzneimitteln, durch plötzlich auftretende Übersäuerung (Azidose), akute Einschränkung der Nierenfunktion oder andere Zustände kann ein zu hoher Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie) auftreten. Vor der Anwendung sind Elektrolyt&ndash%%% und Säure&ndash%%%Basen&ndash%%%Status, der Herzrhythmus und besonders bei älteren Patienten die Nierenfunktion zu kontrollieren. Diese Parameter sind während der Behandlung zunächst in kürzeren, später in längeren Zeitabständen zu überwachen.


Einnahme von Kalium Verla zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden. Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Kalium Verla beeinflusst werden.
  • Herzglykoside, z.B. Digitalis: eine Erhöhung der Kaliumkonzentration Im Blut und Körperwasser (extrazellulär) vermindert deren Wirkung, eine Erniedrigung verstärkt die Herzrhythmusstörungen begünstigende Wirkung von Herzglykosiden.
  • Aldosteronantagonisten, kaliumsparende Diuretika (Entwässerungsmittel), ACE&ndash%%%Hemmer, nichtsteroidale Antiphlogistika (Entzündungshemmer) und peripher wirkende Analgetika (Schmerzmittel) vermindern die Kaliumausscheidung über die Niere.
  • Anticholinergika hemmen die Darmbewegungen und erhöhen daher bei gleichzeitiger Anwendung das Risiko von Nebenwirkungen im Magen&ndash%%%Darm&ndash%%%Bereich.
  • Die in Kalium Verla enthaltene Citronensäure erhöht die Aufnahme von Aluminium&ndash%%% und Wismutsalzen und verstärkt damit deren Nebenwirkungen.


Schwangerschaft und Stillzeit:
Hinweise auf schädliche Wirkungen während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sind nicht bekannt.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Kalium Verla:
Dieses Arzneimittel enthält Sucrose. Bitte nehmen Sie Kalium Verla erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. 1 Beutel Kalium Verla enthält 1,64 g Sucrose (Zucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen. Der häufige und dauernde Gebrauch von Kalium Verla kann aufgrund des Zuckergehalts schädlich für die Zähne sein (Karies).

3. WIE IST KALIUM VERLA EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:
Die Dosierung richtet sich nach dem zu ersetzenden Mangel. Im Allgemeinen genügen 1 - 2 Beutel (entsprechend 20 - 40 mmol Kalium) 2-3mal täglich. Es sollten nicht mehr als 2 Beutel (entsprechend 40 mmol Kalium) auf einmal und nicht mehr als 7 Beutel (entsprechend 140 mmol Kalium) am Tag eingenommen werden. In einem Beutel Kalium Verla sind 1,64 g Sucrose enthalten. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Anwendung zwischen 1,64 g und 3,28 g Sucrose zugeführt.

Art der Anwendung:
Verrühren Sie bitte den Inhalt eines Beutels in einem Glas Wasser, Mineralwasser, Tee oder Fruchtsaft und trinken Sie den Inhalt des Glases vollständig aus. Kalium Verla soll während oder nach dem Essen eingenommen werden. Die Einnahme sollte auf 10 - 15 Minuten ausgedehnt werden und nicht im Liegen erfolgen.

Wenn Sie eine größere Menge von Kalium Verla eingenommen haben, als Sie sollten:
Bei einer Überdosierung kann es zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen kommen. Zeichen einer Überdosierung können auch Missempfindungen, Lähmungen und Verwirrtheitszustände sein. Wenden Sie sich deshalb bei dem Verdacht auf Überdosierung unverzüglich an einen Arzt!

Wenn Sie die Einnahme von Kalium Verla vergessen haben Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Selten (bei bis zu 1 von 1.000 Behandelten) kann es bei dazu veranlagten Patienten zu Übelkeit und Erbrechen kommen. Selten wurden auch Aufstoßen, Sodbrennen, Blähungen, Leibschmerzen und Durchfälle beschrieben.

Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. WIE IST KALIUM VERLA AUFZUBEWAHREN?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Beutel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN

Was Kalium Verla enthält:
Der Wirkstoff ist: Kaliumcitrat. 1 Beutel mit 5,4 g Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen enthält 2157,8 mg Kaliumcitrat 1 H20 entsprechend 20 mmol = 780 mg Kalium. Die sonstigen Bestandteile sind: Sucrose 1,64 g, Citronensäure, Natriumcyclamat, Orangen-Aroma. Kalium Verla enthält kein Gluten und keine Lactose.

Wie Kalium Verla aussieht und Inhalt der Packung:
Es handelt sich um ein in Beutel verpacktes, fast weißes Granulat. Kalium Verla ist in Packungen mit 20, 50 und 100 Beuteln zu 5,4 g Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
82324 Tutzing
www.verla.de

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2017.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 05/2018
Wirkstoff: Kaliumcitrat. Anwendungsgebiete: o zum Kaliumersatz: bei ausgeprägter Kaliumverarmung (Hypokaliämie) (Serumkalium unter 3,2 mmol/l), Insbesondere bei gleichzeitig bestehender stoffwechselbedingter Übersäuerung (metabolische Azidose), bei neuromuskulären Störungen oder Herzrhythmusstörungen bei Kaliumverarmung, bei Kaliumverarmung bei gleichzeitiger Behandlung mit Digitalis. Zum Vorbeugen einer Kaliumverarmung des Körpers (Hypokaliämie) (Serumkalium unter 3,5 mmol/l) bei stoffwechselbedingter Übersäuerung durch Ketonkörper (Ketoazidose).

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